A. Einführung: Thematik und Aufbau der Studie.- B. Die Verbreitung der Zeitarbeit in Frankreich und Deutschland.- 1. Ähnlich: Umfang, Struktur und Dynamik der Zeitarbeit in Deutschland und Frankreich.- 1.1 Umfang und Struktur befristeter Arbeitsverhältnisse in Frankreich und Deutschland.- 1.2 Umfang und Struktur der Leiharbeit in Frankreich und Deutschland.- 2. Kontrast: Funktion der Zeitarbeit in den Beschäftigungssystemen Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland.- C. Die Regulierung der Zeitarbeit.- I. Frankreich: Institutionalisierung als Prozeß, Sozialverträglichkeit als Ziel.- 1. Zur Struktur der Leiharbeitsregulierung und ihrer Entstehungslogik.- 1.1 Funktionsbedingungen der Leiharbeitsunternehmen.- 1.2 Rekursbestimmungen für die Nutzung von Leiharbeit.- 1.2.1 Rekursfalldefinitionen.- 1.2.2 Rekursmodalitäten.- 1.3 Das Sonderregulierungsfeld Arbeitssicherheit.- 1.4 Sozialregulierung der Leiharbeit.- 1.4.1 Bestimmungen zum Arbeitsvertrag der Leiharbeitnehmer.- 1.4.2 Zur Vergütungsregelung.- 1.4.3 Soziale Sicherung.- 1.4.4 Fortbildungsmöglichkeiten in der Leiharbeitsbranche.- 1.5 Die Regelungen zur kollektiven Interessenvertretung.- 1.6 Umgehungsmöglichkeiten: Werkverträge und illegale Beschäftigung.- 2. Zur Regulierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse und ihrer Herausbildung.- 2.1 Der Rekurs auf befristete Beschäftigungsverhältnisse.- 2.2 Sozialregulierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse.- 2.2.1 Bestimmungen zum Arbeitsvertrag befristet Beschäftigter.- 2.2.2 Entlohnungsprinzipien und soziale Sicherung.- 2.2.3 Zum Fortbildungsreglement für befristet Beschäftigte.- 2.3 Betriebliche Interessenvertretung und befristet Beschäftigte.- 3. Schwankende Regulierung und kontinuierliche Institutionalisierung in einer bewegten Umwelt.- II. Deutschland: Deregulierung als Ventil, Normalarbeitsverhältnis als Modell.- 1. Zur Struktur der Leiharbeitsregulierung und ihrer Entwicklung.- 1.1 Funktionsbedingungen der Leiharbeitsunternehmen.- 1.2 Rekursbestimmungen für die Nutzung von Leiharbeit.- 1.3 Sozialregulierung der Leiharbeit.- 1.3.1 Bestimmungen zum Arbeitsvertrag der Leiharbeitnehmer.- 1.3.2 Vergütung und soziale Sicherung.- 1.3.3 Arbeitssicherheit.- 1.4 Betriebliche Interessenvertretung.- 1.5 Umgehungsformen der Leiharbeitsregulierung.- 1.6 Ausnahmen von der Erlaubnispflicht.- 2. Zur Regulierung befristeter Arbeitsverhältnisse und ihrer Entwicklung.- 2.1 Regulierung des befristeten Arbeitsvertrages durch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und durch Tarifverträge.- 2.1.1 Rekursbestimmungen für die Nutzung befristeter Arbeitsverträge.- 2.1.2 Sozialregulierung befristeter Arbeitsverträge.- 2.1.3 Betriebliche Interessenvertretung.- Ausnahme- bzw. Neuregelung.- 3. Stabilität der regulatorischen Konzeption, Justierungen bei der Leiharbeitskontrolle und reversible Rekurserleichterung bei der Arbeitsvertragsbefristung.- III. Regulierung der Zeitarbeit in der EG.- 1. Das Richtlinienpaket der EG.- 2. Zur Karriere der europäischen Regulierungsversuche.- 3. Zwischen Harmonisierung und Konkurrenz der Regulierungssysteme.- IV. Deregulierung zwischen Regulierung und Vermarktlichung.- 1. Inhalte der Zeitarbeitsregulierung: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Regulierungslogik.- 2. Implementation der Zeitarbeitsregulierung: Geltungsprobleme der Regulierung deregulierter Beschäftigungsverhältnisse.- 3. Form der Zeitarbeitsregulierung: verstaatlichte Vermarktlichung.- D. Akteursstrategien und Regulierungsprozesse.- I. Vorüberlegungen zu den Akteuren und ihren Handlungsvoraussetzungen.- 1. Die drei Logiken korporativen Handelns.- 1.1 Interessen und Werte als Substanz kollektiver Interessenvertretung.- 1.2 Die dritte Logik: Bestandsrationalität als Grundlage korporativen Handelns.- 1.2.1 Probleme der externen Bestandsrationalität.- 1.2.2 Interne Bestandsrationalität des Handelns kollektiver Akteure.- 2. Die relevanten Akteure und ihr Handlungsumfeld: Spezifika der Systeme der industriellen Beziehungen.- II. Frankreich: Regulierung an der „Table ronde“.- 1. Akteure und Regulierung der Zeitarbeit in Frankreich.- 2. Generelle Orientierungen der Akteure in handlungstheoretischer Perspektive.- 3. Deutungsmuster und Regulierungskonzepte als Ausdruck spezifischer Handlungslogiken.- 4. Akteure und ihre Rollen an der „Table ronde“.- 4.1 Der Vorlauf.- 4.1.1 Arbeitnehmerüberlassung: Akteursstrategien bei der Regulierung in Branchentarifverträgen.- 4.1.2 Befristung: Akteursverhalten im Liberalisierungsprozeß 1984–1986.- 4.2 Die Regulierungsetappe 1989/90.- 4.2.1 Regulierung in vier Akten.- 4.2.2 Richtungsveränderung der Regulierung durch Tausch: Zwei Beispiele.- 4.2.3 Regulierung durch die Verknüpfung von Akteursrollen.- 5. Regulierung unter dreifach veränderten Vorzeichen: befristete Verträge im Bankensektor.- 5.1 Ein anderer Kontext.- 5.2 Andere Akteure.- 5.3 Eine andere Handlungskonstellation.- III. Bundesrepublik Deutschland: Die Ausklammerung.- 1. Akteure und Regulierung der Zeitarbeit in Deutschland: einleitende Anmerkungen.- 2. Generelle Orientierungen der Akteure in handlungstheoretischer Perspektive.- 3. Deutungsmuster und Regulierungskonzepte als Ausdruck spezifischer Handlungslogiken.- 4. Akteure und ihre Rollen in der Ausklammerungsinteraktion.- 4.1 Ausklammerung und Dethematisierung: Die Regulierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse durch das Beschäftigungsförderungsgesetz 1985 und 1989.- 4.2 Der verweigerte Trade-off: Tarifverträge über zwischenbetriebliche Arbeitnehmerüberlassung und ihr Bezug zur Leiharbeitsregulierung.- 4.3 Die Abrundung: Zeitarbeitsregulierung in der Metalltarifrunde 1990.- 4.4 Zwischen Geltungsgarantie, Exklusivität und Verallgemeinerung: Leiharbeitsregulierung in der Verleiherbranche.- 4.4.1 Ausklammerungslegitimation durch Handeln: der Vorschlag eines Firmentarifvertrags.- 4.4.2 Die gescheiterte Verallgemeinerung: Entwicklung und Krise der Tarifbeziehungen von BZA und DAG.- 4.4.3 Weniger könnte mehr sein: Elitestrategie und unilaterale Regulierung.- 4.4.4 Fazit: Ausklammerung zwischen Intention und Arrangement.- 4.5 Rollenverknüpfungen in der Ausklammerungsinteraktion.- 4.6 Arrangement im Status quo minus durch Tausch von Unterlassungen.- E. Die Regulierung der Deregulierung.- 1. Gleichheit und Differenz: Die spezifische Bearbeitung gleicher Problemfelder.- 1.1 Gleiche Problemfelder.- 1.2 Die Produktion von Differenz.- 2. Differenz und Gleichheit: Frankreich und Deutschland im Vergleich.- Literatur.